Reguläre Trinkwasserversorgung im Versorgungsbereich Erlabrunn wiederhergestellt
20.04.2023 --- Nach Information der Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH (TWV) wurde die Versorgung für die Gemeinde Erlabrunn wieder auf die ursprüngliche Versorgungsweise umgestellt. Die Trinkwasserparameter sind hier abrufbar.
Temporäre Änderung der Trinkwasserqualität im Versorgungsbereich Erlabrunn
17.03.2023 --- Im Zeitraum vom 13.03. bis zum 26.04.2023 kommt es aufgrund von Arbeiten der Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH (TWV) an deren Wassergewinnung Zellingen zu einer temporären Änderung der Trinkwasserqualität für die Gemeinde Erlabrunn.
Die Trinkwasserversorgung erfolgt in diesem Zeitraum über das Versorgungsgebiet des Hochbehälters Galgenberg der Stadt Würzburg. Damit verbunden sind Änderungen einzelner chemischer und physikalischer Trinkwasserparameter, wie z. B. der Härtegrad des Wassers. Detaillierte Angaben zu den Trinkwasserparametern sind auf der Homepage der TWV veröffentlicht.
Bei erneuter Umstellung der Wasserversorgung in die reguläre Betriebsweise werden wir dies wieder bekanntmachen.
Neubau des Hochbehälters Kist schreitet voran
31.01.2023 --- Der Neubau des Hochbehälters Kist ist in vollem Gange. Seit März 2022 laufen die Arbeiten unmittelbar neben dem Bestandsgebäude. Bauherr ist der Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM). Dessen Verbandsvorsitzender Landrat Thomas Eberth hat sich gemeinsam mit Werkleiterin Eva von Vietinghoff-Scheel vor Ort über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informiert.
Baureferent Klaus Rüger führte über die Baustelle. Die derzeit laufenden Rohbauarbeiten sollen voraussichtlich Mitte 2023 abgeschlossen werden. Aktuell beauftragt wurden der Rohrleitungsbau, Tiefbauarbeiten und die Gestaltung der Außenanlagen. In einem nächsten Schritt steht dann der Aufbau der Steuerungs- und Elektrotechnik, der Notstromversorgung sowie der Photovoltaikanlage an. Mit dieser kann der Eigenbedarf an Energie künftig zu einem großen Teil gedeckt werden.
Trinkwasserversorgung für Kist und Eisingen
Über den Hochbehälter Kist werden die Gemeinden Kist und Eisingen mit Trinkwasser versorgt. Anders als bisher erhält die Gemeinde Kist ihr Trinkwasser künftig direkt aus dem Hochbehälter. Der bislang genutzte, sanierungsbedürftige Wasserturm der Gemeinde Kist wird dann nicht mehr benötigt.
Derzeit gehen die Verantwortlichen von einer Inbetriebnahme im ersten Halbjahr 2024 aus – natürlich abhängig von vielfältigen Faktoren wie Materiallieferungen und Personalverfügbarkeit bei den Baufirmen, wie Baureferent Rüger betont.
Neue Trinkwasserpreise ab 2023
19.08.2022 --- Der Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM) hat die Wasserpreise für den Zeitraum 2023 bis 2026 turnusgemäß neu kalkuliert. Vergangene und aktuelle Kostenentwicklungen machen eine stufenweise Anpassung der Wasserpreise ab 2023 von derzeit 1,20 €/m³ auf 1,45 €/m³ notwendig. 2024 erhöhen sich die Preise auf 1,72 €/m³.
„Die höheren Preise sind mehr als bedauerlich“, erklärt FWM-Verbandsvorsitzender Landrat Thomas Eberth. „Jedoch ist Wasser unser kostbarstes Lebensmittel, in das wir dauerhaft investieren müssen, um eine unterbrechungsfreie Versorgung zu gewährleisten. Damit verbundene aufwändige Verfahren und Umweltbelange sowie steigende Energie- und Personalkosten müssen durch eine entsprechende Anpassung der Wasserpreise aufgefangen werden.“
„Uns ist bewusst, dass es sich um eine erhebliche Preissteigerung handelt, mit der wir unsere Kunden belasten müssen“, so Werkleiterin Eva von Vietinghoff-Scheel. „Dieser Schritt ist vor dem Hintergrund der aktuellen allgemeinen Teuerung jedoch unumgänglich – als notwendige Grundlage für weiterhin stabiles Wirtschaften und damit eine langfristig sichere Wasserversorgung in unserer Region.“
Massive Preiserhöhungen insbesondere bei technischen Dienstleistungen und Produkten wirken sich auf die Kalkulation aktueller und künftiger Maßnahmen aus, etwa der anstehenden Sanierung von Brunnen und des Neubaus von Hochbehältern.
„Darüber hinaus machen mehrjährige Trockenphasen in unserer Region – der ohnehin wasserärmsten in Bayern – dauerhaft einen erhöhten Wasserzukauf notwendig“, erläutert von Vietinghoff-Scheel. „So wirken sich verschiedene Faktoren dahingehend aus, dass wir diesen Schritt gehen müssen – um auch weiterhin unsere Anlagen auf technisch sicherem Niveau halten und eine gesichert ausreichende Trinkwassermenge zur Verfügung stellen zu können.“
Wasserspeicher für Versorgungssicherheit - Neubau des Hochbehälters Kist hat begonnen
14.04.2022 --- Seit März rollen am Hochbehälter Kist die Bagger: Der Neubau des Hochbehälters – unmittelbar neben dem Bestandsgebäude – hat begonnen. Bauherr ist der Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM). Dessen Verbandsvorsitzender Landrat Thomas Eberth hat sich gemeinsam mit Werkleiterin Eva von Vietinghoff-Scheel und Volker Faulhaber, Bürgermeister der Gemeinde Kist, vor Ort ein Bild vom anstehenden Bauprojekt gemacht.
Wichtiges Standbein der Wasserversorgung
Über den Hochbehälter Kist werden die Gemeinden Kist und Eisingen mit Trinkwasser versorgt. „Mit diesem Neubau stärken wir die Versorgungssicherheit mit dem lebenswichtigen Elixier Wasser langfristig ab und stärken die Entwicklung der Gemeinden“, erläutert Landrat Thomas Eberth. „Mittelfristig planen wir den Bau einer Verbindungsleitung zwischen Reichenberg und Kist. Darüber kann im Bedarfsfall Wasser aus dem Netz des benachbarten Trinkwasserversorgers FWF in das Netz von FWM eingespeist werden. Auch das dient der sicheren Lieferung von Wasser.“ „Voraussetzung dafür ist eine Kapazitätserweiterung des Hochbehälters Kist, die im Zuge des Neubaus erreicht wird,“ erläutert Werkleiterin Eva von Vietinghoff-Scheel.
Der bisherige Hochbehälter Kist weist nach rund 50 Jahren Nutzung verschiedene alters- und bauartbedingte Mängel auf. Eine Sanierung des Altbaus stellte nicht nur unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit, sondern auch in der wirtschaftlichen Abwägung keine sinnvolle Option dar. „Insbesondere die Notwendigkeit, den Betrieb während der Bauphase aufrechtzuerhalten, hätte bei einer Sanierung deutlich höhere Kosten verursacht als ein Neubau – mit anschließend unbefriedigenderem Ergebnis“, so Werkleiterin Eva von Vietinghoff-Scheel. „Darüber hinaus profitieren wir heute von der Weitsicht der damaligen Planer, die bei der Anlage des derzeitigen Hochbehälters bereits dessen Erweiterung berücksichtigt hatten – dies erleichtert das aktuelle Bauvorhaben ungemein.“
Dreifache Speicherkapazitäten
Bauleiter Klaus Rüger stellte die Planungen des neuen Gebäudes in Stahlbeton- und Stahlbauweise vor. Zwei runde Edelstahlbehälter mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 3.000 m³ werden vor Ort gefertigt. Mit ihnen erhöht sich das Speichervolumen im Vergleich zum Altbau auf das Dreifache. Eine Lüftungs- und Luftfilteranlage sorgt für die natürliche Beatmung der Speicherbehälter. Die offene Halle, in der die Speicherbehälter untergebracht sind, wird rund 2 m ins Erdreich eingelassen. Zusammen mit einem Anbau an der Längsseite der Halle, über den der Zutritt erfolgt, sowie einer giebelseitigen Erweiterung für die Elektrotechnik umfasst das Gebäude eine Gesamtfläche von rund 1.200 Quadratmetern.
Das Dach wird mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, über die der Eigenbedarf an Energie teilweise gedeckt werden kann. Drei Grundpumpen können je nach Bedarf zugeschaltet und geregelt werden. Eine zusätzliche leistungsstärkere Pumpe wird für Spitzenlastabnahmen, z.B. wenn Löschwasser benötigt wird, eingesetzt.
Die Gemeinde Kist wird künftig direkt aus dem Hochbehälter versorgt. Der bislang über ein Überhebepumpwerk gespeiste, gemeindeeigene und sanierungsbedürftige Wasserturm der Gemeinde Kist wird dann nicht mehr benötigt.
Zeit- und Kostenplan
Der bisherige Zeitplan sieht vor, 2022 den Rohbau abzuschließen. Im Frühjahr 2023 sollen die Edelstahlrundbehälter in der Halle errichtet werden, parallel dazu sind die Rohrleitungsbauarbeiten im Außenbereich sowie Ausbauarbeiten im Gebäude geplant. Der Anlagenbau mit Rohrleitungen, Pumpen und Elektrotechnik sowie die Außenanlagen sind für das zweite Halbjahr 2023 terminiert.
„Aktuell ist das Ziel, mit dem neuen Hochbehälter noch 2023 in Betrieb zu gehen“, so Werkleiterin von Vietinghoff. „Angesichts der bekannten aktuellen Situation – Lieferengpässe beim Material, Personalausfälle bei den Baufirmen – können wir dieses Ziel allerdings nicht als in Stein gemeißelt betrachten. Ebenso ist angesichts einer unvorhersehbaren Preisentwicklung Vorsicht bei Kostenschätzungen angebracht. Nach derzeitiger Berechnung gehen wir von Baukosten in Höhe von rund 8 Millionen Euro aus.“
„Wir hoffen, dass es aber dennoch im Zeitplan und Kostenrahmen zu schaffen ist und vor allem, dass wir eine unfallfreie Baustelle begleiten und uns dann später bei der Einweihung über das gelungene Werk freuen dürfen“, hofft Landrat Thomas Eberth.
Geänderte Wasserversorgung in Retzbach und Thüngersheim
Die Gemeinden Retzbach und Thüngersheim werden ab sofort über den Hochbehälter Eckberg (nicht mehr Hochbehälter Zellingen) versorgt. Eine zusätzliche Chlorung ist in diesem Bereich daher nicht mehr nötig. Über die genauen Wasserwerte können Sie sich hier informieren.
Meldestelle und Entstördienst:
Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM) · c/o team orange · Am Güßgraben 9 · 97209 Veitshöchheim
Tel.: 0931 90076-0 · Telefax: 0931 6156 400 · E-Mail: info@fwm-wue.de
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